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Popakademie veranstaltet Streaming-Konzert für UNO-Flüchtlingshilfe

18. Juni 2020

Am 20.6.2020, dem Weltflüchtlingstag, veranstaltet die Popakademie ein Streamingkonzert mit Studierenden und Absolvent/-innen mit mehreren Bands in Kooperation und zu Gunsten der UNO-Flüchtlingshilfe in Deutschland, um auf diese Weise die Arbeit für Geflüchtete zu unterstützen.

Die Popakademie ist seit vielen Jahren in ihrer Haltung zu Vielfalt und in ihrem Verständnis von Verschiedenheit eine Einrichtung von Toleranz und Freiheit für alle, die in unserem Hause studieren, dozieren oder arbeiten unabhängig von ihren Herkünften, Hintergründen, religiösen oder weltanschaulichen Einstellungen sowie ihrer sexuellen Orientierung. Wir sind solidarisch mit allen, die sich gegen Rassismus und die Einschränkung von Toleranz, Respekt und Wertschätzung wenden. Wir wollen der Platz für alle in ihrer Verschiedenheit und Gemeinsamkeit sein. Dazu gehört ein friedvoller und freundschaftlicher Austausch und Diskurs über alle Themen, die in diesem Zusammenhang wichtig sind: Diskriminierung, Rassismus, Intoleranz, abschätziges Verhalten und verächtlichmachende Rede anderen gegenüber, aber auch unbewusste Diskriminierung. Wir werden für die Zukunft unsere Einrichtung für Studierende und Dozierende stärken, um aktiv Vielfalt zu unterstützen, zuzuhören und uns dabei weiter zu entwickeln. Wir wollen darauf hinwirken, sensibler zu sein und aktiv zu werden, wo die Gefahr besteht, dass die Rechte unserer Studierenden, Dozierenden und Mitarbeiter/-innen eingeschränkt oder verletzt werden.

Wir wissen, dass große Teile der populären Kultur ohne die Quellen, Erfindungen und Entwicklungen der afrikanischen, der afroamerikanischen, der afrocubanischen, der afrokaribischen und der afrobrasilianischen Kultur nicht denkbar wären. Bis zum heutigen Tage kommen entscheidende Impulse für die Populäre Musik aus den genannten Kulturen.
Wir alle, die der europäischen Kultur angehören, haben durch Aneignung von diesen Kulturen gelernt und diese in unser eigenes Schaffen adaptiert. Über die Aneignungsformen wird in einem Prozess zu diskutieren sein.

Wir wollen lernen, uns selbst zu hinterfragen und neue, andere Perspektiven einnehmen, um daraus für die Zukunft möglicherweise neue Verhaltensweisen abzuleiten. Wir wollen gleichermaßen zeigen, was wir beabsichtigen in Gange zu bringen oder/und auch aufzeigen welche Dinge im Sinne des größeren Verständnisses und der Verständigung zwischen den Kulturen in der Popakademie bereits geschehen sind.